Interview mit Christoph Pfluger – Strategie der friedlichen Umwälzung

Christoph Pfluger – Journalist und Verleger

Geboren 1954, in Solothurn aufgewachsen, wo er auch heute seinen Lebensmittelpunkt hat. Nach zwei abgebrochenen Studien (ein Jahr Medizin, zwei Jahre Jurisprudenz), ist er seit 1979 als freier Journalist und seit 1988 als Verleger tätig.

Um den Finanzbedarf der Familie mit heute fünf erwachsenen Söhnen (zwischen 26 und 35 Jahren) zu decken, redigierte und produzierte er in den 80er und 90er Jahren werbliche Publikationen für verschiedene Auftraggeber.

1988 bis 1992 gab er den Newsletter «Die neue Wirtschaft» mit dem Schwerpunkt auf immateriellen Werten in der Ökonomie heraus.

Seit 1992 ist er Herausgeber des Zeitpunkt einer Zweimonatszeitschrift «für intelligente Optimistinnen und konstruktive Skeptiker». Als solcher veröffentlichte er zahlreiche Beiträge über die Ungleichgewichte im Geldwesen und warnte vor den bedrohlichen Konsequenzen lange bevor es zum guten Ton gehörte, ein früher Warner zu sein.

In diesen Funktionen befasste er sich regelmäßig mit Grundfragen des Geldsystems und seiner Zwänge auf Wachstum, Politik und Verhalten. 2015 veröffentlichte er «Das nächste Geld – die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir sie überwinden».

Er ist überzeugt, dass sich die Probleme dieser Welt nicht durch ihre Zerstückelung lösen können, sondern nur durch Beseitigung der kollektiven Irrtümer: Besitz darf nur von Dingen möglich sein, die der Mensch selber herstellen kann (also nicht Grund und Boden, Bodenschätze etc.) und durch gerechten Austausch (also schuld- und zinsfreie Geldschöpfung in öffentlicher Hand). Bedingung dafür ist ein Schuldenerlass.

Christoph Pfluger ist mehrfacher Grossvater und lebt in Solothurn (Schweiz). Seine Arbeiten erscheinen in der edition Zeitpunkt; er schreibt regelmäßig unter www.christoph-pfluger.ch

Das Buch – Die Strategie der friedlichen Umwälzung

Dies ist der Stoff dieses Buches. Es führt den Leser durch die absurde Konstruktion unseres illusionären Geldes und seines Zwangs, der porentief auf Welt und Menschen wirkt – bis in die letzten Winkel der Natur und unserer Gefühle. Der Irrglaube an den Gott Mammon verschlingt die Politik, die Wirtschaft, die Natur und schließlich den Menschen.

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Das Video-Interview mit Christoph Pfluger

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Inhalte des Interviews

Im Interview unterhalten wir uns über folgende Themen.

Teil 1) Die Schattenseiten des Geldes

Finanzexperten wie Dr. Matthias Krall, Ernst Wolff, Marc Friedrich & Matthias Weik, Dr. Max Otte,  Andreas Popp sagen einen baldigen Crash voraus. Zwischen 1 – 4 Jahren. Wie sehen Sie das?

Neu ist der Negativ-Zins der Banken. Gab es sowas schon einmal in der Geschichte?

„Der Vorgang, mit dem Banken Geld erzeugen, ist so simpel, dass der Verstand ihn kaum fassen kann“, schrieb der große Ökonom John Kenneth Galbraith.
Bitte erklären Sie, wie Geld entsteht.

Was ist der kolossale Irrtum an unserem Geld? Warum ist Geld eine Illusion?

Unser Geld auf den Bankkonten ist nicht gesetzliches Zahlungsmittel, sondern bloss eine Forderung darauf. Könnte ich auch sagen: Das Geld auf dem Konto ist Falschgeld – da es ein nicht gesetzliches Zahlungsmittel ist.

Warum ist die Fixierung auf das BIP (Bruttoinlandsprodukt) eine Katastrophe für die Welt?

Teil 2) Eine mögliche Lösung: Die Strategie der friedlichen Umwälzung

Im Buch beschreiben Sie eine mögliche Utopie. Wie sieht diese aus?

Der schnellste Weg, sich vom Geld zu befreien, ist, es zu verschenken. Warum? Was passiert dabei?

“Zwei Empfehlungen von Sunzi müssen wir in unserer Strategie noch berücksichtigen, die Verwirrung der gegnerischen Generäle und die Spaltung des Gegners.”, schreiben Sie: Wie ist das umzusetzen?

Zum Schluss

Was möchten Sie sonst noch mitgeben?

Zitate

Eine andere Welt ist möglich. Wir können selber einen Beitrag dazu leisten.

Wenn wir auf diesen Weg der friedlichen Umwälzung gehen, der Befreiung vom Geld, die Überwindung des Mangelsystems, Wahrheit zu leben, mutig zu werden, das sind Dinge, die bringen schon uns soviel, dass man dankbar für die Krise sein könnte.

Man muss sich schon der historischen Situation, in der wir heute stehen, bewusst werden. Lassen wir zu, dass es mit uns etwas machen soll. Und das wir uns mitnehmen können von einer positiven Kraft der grundlegenden Erneuerung der friedlichen Umwälzung.

 

Links

Blog Christoph Pfluger

Buch Strategie der friedlichen Umwälzung

Verlag Edition Zeitpunkt

Edition Zeitpunkt Shop

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Mit freundlicher Genehmigung von Christoph Pfluger

3 Gedanken zu „Interview mit Christoph Pfluger – Strategie der friedlichen Umwälzung

  1. Ich bin mit Vielem, was Christoph Pfluger sagt, durchaus einverstanden. Vor allem auch mit seiner Feststellung, dass wir Umdenken müssen. Was er allerdings nicht zu begreifen scheint, ist die Tatsache, dass es genau dieser Virus, diese Pandemie ist, welche uns zum Umdenken zwingen. Ohne Druck geht es nämlich nicht. Die allermeisten Menschen reagieren erst wenn ihnen das Wasser bis zum Halse reicht. Zwischen dem Virus, der Klimaproblematik und der Sozialen Frage gibt es einen direkten Zusammenhang. Die Pandemie mit ihren schwerwiegenden Folgen aller Art, bringt uns Menschen weltweit in eine fast auswegslose Situation. In eine Situation, wie es sie höchstwahrscheinlich bis jetzt noch nie gegeben hat. Letztendlich wird sie jedoch heilsam sein – für uns Menschen – für die Tiere und vor allem auch für das Klima und die Umwelt. Der CDU Politiker Wolfgang Schäuble hat den gleichen Sachverhalt wie folgt beschrieben: „Angesichts der Tatsache, dass ein Abbremsen der dekadenten Auswüchse unserer Überflussgesellschaft schon lange mehr als überfällig ist, hat die „Vorsehung“ uns mit einem recht milden Ausnahmezustand konfrontiert, dem immerhin ein Grossteil der Spezies Mensch weitgehend ungeschoren entkommen wird. (Ich verharmlose hier nichts, aber wir haben (noch) keine Pest-Pandemie). Wenn das in seiner Gesamtheit (weltweit) nicht zu einem massiven Umdenken und einem Umstrukturieren der Art, wie wir diesen Planeten bevölkern, führt, wird die nächst-härtere Steigerung nicht lange auf sich warten lassen. Uns ist momentan (noch) eine nicht zu unterschätzende Gnade zu Teil geworden. Nutzen wir unsere Chance, zu verstehen, was wirklich wichtig ist.“

  2. Beitrag in der WW Nr 34.21 von Christoph Pflugre zum Thema: Plädoyer für die Parallelgesellschaft :
    Mal abgesehen davon, dass sein Beitrag gut in die Antimainstream-Weltwoche passt, ist der Inhalt etwas peinlich, Teile davon auch falsch, der grösste Teil reine Spekulation.
    Da soll doch Sars-CoV2 ein klein bisschen gefährlicher sein als die übliche Grippe … für den Stammtisch mag dies genügen.
    Zum Thema Spaltung der Gesellschaft ist bloss zu sagen, dass kaum je Ungeimpfte zukünftig die Waldhütten aufsuchen oder kulturelle Anlässe für „Freie“ besuchen werden, die sind schon Konkurs, bevor wir drüber nachdenken.
    Schön ist ja dann, dass auch Geimpfte in den angeblich entstehenden Märkten für Ungeimpfte einkaufen können … z.B. Gemüse, die in Gemeinschaftsgärten von Ungeimpften gewachsen sind.
    Ich wette darauf, dass das Virus zur Normalität zurückgefunden hat, bevor sich die Ungeimpften organisiert haben. Und aus dem einfachen Grund, die Ungeimpften werden hoffentlich bald alle zu Genesenen, und sind somit den Geimpften gleichgestellt … . Auf welche Seite des Corona-Grabens die sich dann stellen, bleibe noch abzuwarten. Herr Pfluger weiss es sicher jetzt schon !
    Danke für den belustigenden Unsinn!

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